An der Universität Göttingen wurde nun mit der Studie begonnen, welche die Auswirkungen von Pinealiszysten auf den Melatoninstoffwechsel untersuchen soll. Das Team der neurochirurgischen Klinik der UMG Göttingen bietet aus organisatorischen Gründen zunächst den Patient*innen eine Studienteilnahme an, die operiert werden müssen. Der Verein Pinealishilfe e.V. unterstützt deshalb gerne die Universität Göttingen als Kooperationspartner bei der Suche nach Studienteilnehmern.
Näheres zur Studie
Als Herr Prof. Dr. Veit Rohde die Studie plante, erklärte in seinem Gastartikel für unsere Homepage den folgenden Hintergrund zu der Studie: „Die langjährige Erfahrung der Neurochirurgischen Klinik in Göttingen mit der Behandlung von Pinealiszysten hat gezeigt, dass Patient*innen auch ohne Wasserkopf eine Vielzahl von oft schwer greifbaren Symptomen haben können, welche sich nach einer operativen Fensterung der Zyste durchaus auch verbessern. Dies führt zu der Vermutung, dass Pinealiszysten den Melatoninstoffwechsel und damit die Somatotropin-Ausschüttung beeinflussen und hierdurch zu Symptomen führen.
In der Studie soll somit untersucht werden, ob symptomatische Patienten mit Pinealiszysten ohne begleitenden Wasserkopf einen von einem gesunden Menschen unterschiedlichen Melatoninstoffwechsel haben. Sollte dieser wie vermutet nicht normal sein, schließt sich die Frage an, ob eine Zystenfensterung zu einer Normalisierung des Melatoninstoffwechsels führt.“
Den ausführlichen Gastbeitrag und ursprünglichen Plan von Prof. Dr. Veit Rohde finden Sie auf unserer Homepage.
Sollten Sie an einer Studienteilnahme interessiert sein oder weitere Fragen haben, können Sie sich gerne unter veit.rohde@med.uni-goettingen.de an den Neurochirurgen wenden.
Bei anderen Rückfragen können Sie sich gerne an Elena Hauns vom Verein Pinealishilfe e.V. wenden.
Bitte verwenden Sie dafür unser Kontaktformular.